Der "Geist des Schachspiels" von Theodor von Scheve ist ein interessantes historisches Werk über die Entwicklungsgeschichte des Schachspiels, welches zudem zahlreiche literarische und philosophische Bezüge herstellt.
Theodor von Scheve (1851-1922) war ein erfolgreicher deutscher Schachspieler. Im Hauptberuf war er jedoch als Armeeoffizier tätig. Der schachliche Werdegang v. Scheve's wurde von Siegbert Tarrasch in seinem Werk "Dreihundert Schachpartien" folgendermaßen beschrieben: "...hat Herr v. Scheve der Schachwelt das vielleicht einzig dastehende Schauspiel gegeben, wie sich ein guter Spieler noch im reifen Mannesalter zum wirklichen Meister entwickelt." Von Scheves wohl beste schachliche Leistung war - im fünfzigsten Lebensjahr - der 3.-4. Platz beim Turnier in Monte Carlo im Jahre 1901, gleichauf mit Tschigorin hinter Janowski und Schlechter, aber z.B. vor Alapin, Mieses, Blackburne und Marshall.
Die hier vorliegende Neuausgabe von von Scheves Werk basiert auf der Originalausgabe von 1919, deren Originaltext ungekürzt und unverändert - inklusive der traditionellen Zeichensetzung und Rechtschreibung - übernommen wurde. Lediglich offensichtliche Fehler wurden bereinigt.
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